Wie verändert die Generation Y die Arbeitswelt?

13. November 2018 Alexander Wörlsinger Karriere, Unternehmen Schlagwörter:

Als Generation Y werden die Arbeitnehmer bezeichnet, die ab etwa 1980 geboren wurden. Sie gelten als Nachfolgegeneration der Baby-Boomer und der Gerneration X. Obwohl die Angehörigen der Generation Y als vergleichsweise gut ausgebildet gelten, ist deren Ruf nicht der beste: sie gelten als fordernd und wenig loyal. Sie stellen hohe Erwartungen an den Arbeitgeber, auch was das Gehalt angeht. Wie also mit dieser Generation umgehen, die in den nächsten Jahren die Belegschaften in den Unternehmen dominieren werden?

Arbeitgeberwechsel sind normal

Statistisch gesehen wechseln Arbeitnehmer der Generation Y nach ca. 28 Monaten zum ersten Mal den Arbeitgeber. Damit gehen Sie, bevor für das Unternehmen ein echter Mehrwert entsteht. Anders als ihre Väter oder Mütter spielt das Thema Kontinuität eine untergeordnete Rolle. Loyalität ist rein geschäftsmäßig – und es herrscht die Überzeugung vor, dass ein Wechsel den „Marktwert“ erhöht.

Permanent auf der Suche

Mitglieder der Generation Y halten die Augen und Ohren offen – entweder aktiv, oder über die Vernetzung in den sozialen Netzwerken. Schließlich ist es die erste Generation, die mit dem Internet aufgewachsen ist. Für Unternehmen bedeutet dies, ebenfalls gründlich über den Arbeitsmarkt informiert sein zu müssen, um den Bedürfnissen von Toptalenten gerecht werden zu können.

Engagiert und gleichzeitig wechselbereit

Erstaunlicherweise nimmt das Engagement für den eigenen Job nicht ab, wenn Toptalente intensiv nach neuen Möglichkeiten suchen. Daher dürfen sich Führungskräfte und Personaler nicht durch das Engagement täuschen lassen.

Jobhopping lohnt sich

Der loyale ist der Dumme – Statistiken zeigen, dass Mitarbeiter die wechseln häufig mehr verdienen, als diejenigen, die  ihrem Arbeitgeber treu bleiben. Der Loyale ist der Dumme. Daher werden künftig alternative Entlohnungssysteme benötigt.

Talente binden

Die Loyalität der Toptalente lässt sich beeinflussen. Dazu müssen den Vertretern der Generation Y frühzeitig Karrierepfade aufgezeigt werden.

Fazit

Die Mitglieder der Generation Y sind sich ihres Marktwertes genau bewusst. Sie sind wechselwillig und für gehaltliche Avancen empfänglich. Unternehmen müssen daher ihren Augenmerk auf anspruchsvolle Tätigkeiten, definierte Karrierepfade und spannende Entwicklungswege richten.